Im Sommer angenehm kühl, im Winter wonnig warm, das zeichnet eine richtige Dämmung aus und verschafft somit ein angenehmes Wohngefühl in den eigenen vier Wänden.
In der heutigen Zeit sollten wir alle auch an die Umwelt denken, denn Dämmstoffe helfen so, Gas und Heizöl zu sparen und sorgen dafür die Atmosphäre weniger zu verschmutzen. Auch in den Tiefen des Erdreichs sind nicht unendlich viele Rohstoffe zu finden.
Wir möchten Ihnen hier verschiedene Dämmarten vorstellen, denn nicht für alle Gemäuer sind alle Dämmungen geeignet. Bei der Auswahl der richtigen Dämmung sind verschiedene Kriterien zu beachten.
Mineralfaserwolldämmung
Die Mineralwolle ist vielseitig einsetzbar und gleichzeitig eine kostengünstige Variante sein Haus gut zu dämmen. Durch ihre leichte Handhabung und Wirtschaftlichkeit, ist es die am häufigsten eingesetzte Dämmung. Mineralwolle ist nicht mehr, wie oftmals angenommen, gesundheitlich schädlich und enthält keinerlei krebserregende Stoffe mehr. Dennnoch sollte bei der Verarbeitung von Mineralfaserwolle unbedingt auf geschlossener Arbeitskleidung und gut gelüfteten Räumen geachtet werden, da sich auch weiterhin Fasern von der Wolle lösen können.
Mineralwolle ist erhältlich in Platten, Bahnen, Filz und Stopfwolle erhältlich. Dabei unterscheidet man bei Mineralfaserprodukten zwischen Stein- und Glaswolle. Steinwolle besitzt die höhere Rohstoffdichte aus Basalt- und Diabasgestein und ist dadurch druckbeständiger. Hingegen ist Glasfaserwolle bestehend aus recycelten Altglas bzw. Glasrohstoffen wie Quarzsand leicht zu komprimieren.
PUR/PIR-Hartschaumdämmung
Hartschaum ist bei der heutigen Dämmung nicht mehr wegzudenken, durch seine Eigenschaften bietet diese Art der Dämmung sehr viele Vorteile. Seine niedrige Wärmeleitfähigkeit macht Hartschaum viel effektiver als andere Dämmstoffe.
Hartschaumdämmung ist erhältlich in Platten und lässt sich vom Dach bis in den Keller fast überall einsetzen. Seine Druckbeständigkeit und die gute Kombinierbarkeit mit anderen Baumaterialien zeichnet Hartschaumdämmung besonders aus. Darüber hinaus ist der Dämmstoff wasserfest, unverrottbar, unschmelzbar und temperatur- und chemikalienbeständig. Selbst bei hohen Temperaturen sind die Hartschaumplatten formstabil.
Naturfaserdämmung
Bei dieser Dämmung werden ausschliesslich, wie der Name schon verrät, nachwachsende Rohstoffe verwendet, darunter zählen Hanf, Flachs, Hobelspäne, Holzfaser, Kork, Schafwolle, Schilf und Stroh, Gras und Zellulose.
Naturfaserdämmung wird in Form von Platten und Filzpaletten angeboten. Kork wird darüber hinaus auch noch als Einschüttgranulat im Handel angeboten. Egal für welche Form man sich entscheidet, es ist immer ein guter Schritt für die Umwelt. Zudem bieten Hanf- und Flachsdämmungen Schädlingen keine Nährstoffe. Alle Arten einer umweltschonende Dämmung entsprechen den feuerbeständigen DIN Anforderungen und sind bei der richtigen Verarbeitung auch allen Anforderungen gewachsen.
