Bodenlegerbetrieb seit 2006
Maler und Lackierer Betrieb seit 2010

textile Beläge

Textile Bodenbeläge bestehen aus einer Nutz- und Trägerschicht sowie einem Rücken, der aus einer Gummi- oder Gewebeschicht besteht. Für die Nutzschicht finden verschiedene Fasern wie Wolle, Synthetikfasern und pflanzliche Fasern ihre Verwendung, und sie kann farbig, gemustert, reliefartig, als Flor- oder Flachteppich (Webteppich) gestaltet sein. Durch ihre wärmedämmenden, trittsicheren und schalldämmenden Eigenschaften werden sie für unterschiedlich stark Beanspruchungen hergestellt. Je nach Verlegungsort und Beanspruchung des Bodenbelages kann er lose, verklebt und verspannt verlegt werden.

 

Hier die gängigsten Textilbeläge

Bouclé - Schlingenware

Bei der Herstellung dieses sogenannten Schlingenflors werden geschlossene Garn- oder Faserschlingen in die Nutzschicht in Form von Schlingen eingearbeitet. Unterschiedliche Garnschlingenlängen verleihen diesem textilen Bodenbelag eine Hochtiefstruktur und ein gleichmässiges Muster.
Wegen seiner äußerst robusten Art wird der Flor vorwiegend in stark beanspruchten Räumen verlegt, da sich auf ihm kaum Trittspuren abzeichnen und er gut zu reinigen ist.

Velours - Schnittware

Die Herstellung dieses Flors unterscheidet sich gegenüber der Schlingenware nicht sonderlich. Hier werden lediglich nach der Fertigstellung des Schlingenflor die Schlingen aufgeschnitten, so daß die kleinen Faserbündel aufrecht stehen und dem Teppich eine weiche Oberfläche verliehen wird. Durch leichtes Zwirnen erhalten Veloursteppiche eine besonders gleichmäßige, samtige Oberfläche.                                                        Der Veloursteppich jedoch ist weniger belastbar als die Schlingenware, denn er verschleißt eher und nimmt Schmutz schneller an. Durch seine kuschlige Art eigenet er sich besonders gut für das Schlafzimmer, Wohnzimmer und Kinderzimmer.

Cut-Loop - Schnittschlingenware

Eine Kombination aus geschnittenen und nicht geschnittenen Schlingen bietet die Schnittschlinge. Durch diese Verarbeitungsart entsteht eine Hoch-Tief-Struktur, die Muster und Fläche des Teppichs auflockern. Dadurch wirkt der Teppich wesentlich interessanter. Auch als Reliefware bekannt, eigent sich dieser Teppich jedoch nur für weniger strapazierte Räume.

Nadelvlies

Bei der Herstellung des Nadelvlieses werden feine Synthetikfasern oder Faservliese durch mit Wiederharken vesehende Nadeln in das Grundgewebe eingenadelt. Vereinzelt wird bei der Herstellung dieses Bodenbelages auch Zellulose und Tierhaaren zugesetzt. Nadelvliese sind besonders strapazierfähig und durch ihre melierte Musterung unempfindlich gegenüber Schmutz.
Deshalb wird Nadelvlies hauptsächlich in Büros und öffentlichen Gebäuden eingesetzt.

Kugelgarn

Dem Oberflächenbild geben die stark verdichteten Faserkugeln, die wie zufällig angeordnet sind, die typischen Merkmale einer richtungsfreien Optik. Die anspruchsvolle und hochwertige Qualität dieses Bodenbelages entsteht durch eine Mischung von Naturhaar, Schurwolle und Polypropylen. Durch die geschlossene Oberfläche wird das Eindringen von Schmutz und Möbelabdrücke verringert. Daher ist der Bodenbelag pflegeleicht und sieht auch noch nach langer Beanspruchung einwandfrei aus.
Aufgrund seiner Beschaffenheit verschwinden bei der Verlegung von Kugelgarn Nähte und Schnitte. Bevorzugte Einsatzgebiete sind wie auch schon der Nadelvlies öffentliche und stark beanspruchte Räumlichkeiten.